v.l.: Tom Schug, Anja König, Christian Flisek, Ruth Müller, Thorsten Schäfer-Gümbel, Florian Pronold, Johanna Werner-Mug Florian Pronold und Thorsten Schäfer-Gümbel kritisieren Mautpläne der CSU
Die SPD nutzte den internen Streit der Union um die von Dobrindt geplante Pkw-Maut zu scharfen Attacken. Wenn die Maut so komme wie geplant, "sind wir wieder im Mittelalter mit Eintrittsgebühren an den Grenzen", sagte SPD-Landesvorsitzender Florian Pronold im Jungbräuzelt.
Eine Maut auf Modellautos bringe wohl mehr ein als eine Pkw-Maut, wie sie derzeit geplant sei, wetterte Pronold mit Blick auf die Modellbau-Affäre der inzwischen zurückgetretenen Staatskanzleichefin Christine Haderthauer (CSU). "Horst Seehofer ist nicht in der Lage, in diesem Sauhaufen der CSU für Ordnung zu sorgen", sagte Pronold.
Der stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel aus Hessen sagte: "15 von 16 Bundesländern wollen die Maut so wenig wie einen Hagelsturm im Sommer." Nur Seehofer stehe dazu. "Solange es aber keine vernünftigen Vorschläge dazu gibt, wird es diesen Unfug nicht geben", sagte Schäfer-Gümbel.
MZ-Artikel:
SPD Ortsvorsitzender Tom Schug bedankt sich bei den Rednern
Anstoßen mit dem Hauptredner Thorsten Schäfer-Gümbel