Gespräch im Kelheimer Hafen mit dem Verkehrspolitischen Sprecher des EU- Parlaments Ismail Ertug

Veröffentlicht am 02.05.2019 in Kommunalpolitik

v.li. Hans Kleehaupt, Peter Hagenauer, Willi Dürr, Georg Huber, Ismail Ertug, Horst Hartmann, Stephan Schweiger

Europa ist zu wichtig, mit diesem Bekenntnis  hat der Deutsche Gewerkschaftsbund Kreisverband Kelheim mit seinem Vorsitzenden Willi Dürr und den Ortskartellvorsitzenden, den Europaabgeordneten Ismail Ertug für den 23 April 2019 zu einem Gespräch in den Kelheimer  Hafen eingeladen. Der Verkehrspolitische Sprecher des EU- Parlament Ertug bekam dabei vom Technischen Betriebsleiter Hr. Hagenauer einen Einblick über den gesamten Hafen und den Umschlagsbetrieb, der mit seinen über 400 Arbeitsplätzen, in den Angesiedelten Betrieben für den Landkreis Kelheim ein fester Bestandteil für die Arbeitsplatzsituation darstellt.

 

Durch eine gute Verteilung auf Bahn und Straße ist eine echte Drehscheibe für den Umschlag von Waren und Gütern bis hin zu rd. 200.000 Autos von Rotterdam bis zum Schwarzen Meer und umgekehrt gewährleistet. Allerdings zwingen  auch  die niedrigen Wasserstände immer wieder zum Verteilen der Waren auf die Alternativen Verkehrsverbünde. Die Verkehrspolitische Situation wurde in diesem Zusammenhang mit allen Für und Wider mit der Notwendigkeit einer Entlastung der Straße diskutiert, die derzeit in Europa aber auch Bayern zu erheblichen Einschränkungen im Straßenverkehr führen.

Der 1. Bürgermeister der Stadt Kelheim Horst Hartmann und der Betriebsratsvorsitzende der Fa. Fibres, Josef Rummel brachten zum Ausdruck dass die Wasserstraße neben den wirtschaftlichen Aspekten, aber auch für den Touristischen Bereich, für den Landkreis Kelheim ein wichtiger Anziehungsfaktor ist. Sie brachten gegenüber  dem Europaabgeordneten Ertug zum Ausdruck das es zwingend erforderlich ist, entsprechende Grenzwerte für einen Lärmpegel der Sportboote auf europäischer Ebene auf dem Weg zu bringen, da es dazu immer wieder zu Beschwerden aus der Bürgerschaft und den Erholungsuchenden kommt. Die Aufforderung dazu einen entsprechenden Antrag an das Büro des Europaabgeordneten zu richten, um bei den Fachstellen entsprechend vorstellig werden zu könne machte deutlich wie wichtig es ist, die parlamentarischen Vertreter vor Ort auf die Probleme hinweisen zu können. Durch diese persönlichen Kontakte scheint Brüssel dann doch gar nicht so weit weg zu sein. Bei der anschließenden Diskussionsrunde zeigte sich, dass das gemeinsame Europa mit all seinen Problemen ein wichtiger Friedenfaktor ist.

Freilich gibt es hier viel zu kritisieren. Aber wenn die Wasserleitung tropft, die Haustür klemmt, ein paar Ziegel fehlen und der Putz bröckelt ist das doch kein Grund das ganze Haus aufzugeben und abzureißen.  Für die Teilnehmer ist deutlich zum Ausdruck gekommen, die Europäische Union steht für gemeinsame Werte wie Frieden, Freiheit und Demokratie sowie die Überwindung von Nationalismus. Deshalb  dürfen wir  Europa nicht den Anti-Europäern mit ihrem Gebrüll nach neuen Mauern und Grenzzäunen überlassen. Heute brauchen wir ein starkes Europa, mehr denn je. Denn kein Mitgliedsland der Europäischen Union kann die großen Herausforderungen unserer Zeit noch alleine stemmen egal ob es um die Digitalisierung, Globalisierung, Migration oder Klimaschutz geht. Mit der am 26 Mai 2019 statt findenden Wahlen für das Europaparlament  und einer starken Wahlbeteiligung müssen wir zum Ausdruck bringen,  dass Europa eine Zukunft hat. Der DGB-Kreisvorsitzenden Willi Dürr, bedankte sich beim Hafenzweckverband, für die wichtigen Information, sein Dank galt dem Europaabgeordneten Ismail Ertug der mit seinem dreistündigen Besuch vor Ort dazu beitrug, dass die Sorgen und Problem der Menschen vor Ort auch Gehör finden und im europäischen Parlament den notwendigen Stellenwert eingeräumt wird. Die DGB- Kreisvorstandsmitglieder brachten bei diesem Anlass die Forderung nach einen gerechten und nachhaltigen Mindestlohn in Europa und weltweit ein. Auch die Ausbeutung der Menschen und die Ausbeutung unserer Mutter Erde muss gestoppt werden. Frieden, Fortschritt und soziale Gerechtigkeit für alle Menschen sind nur möglich, wenn die Ziele für nachhaltige Entwicklung weltweit umgesetzt werden.

 

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