TTIP & CETA STOPPEN! – Für einen gerechten Welthandel!
Am 10. Oktober haben wir in Berlin ein machtvolles Zeichen gesetzt: 250.000 Menschen strömten in das Berliner Regierungsviertel. Überall waren Fahnen, Transparente und Schilder gegen TTIP und CETA zu sehen, es gab phantasievolle Darstellungen und kraftvolle Sprüche. Nie zuvor sind in Europa mehr Menschen zu diesem Thema auf die Straße gegangen. Die Teilnehmer der Demonstration waren aus allen Teilen des Landes angereist, u.a. mit 650 Bussen und 4 Sonderzügen. Wir demonstrierten für die Demokratie und einen gerechten Welthandel. Die gemeinsame Forderung lautete, die Verhandlungen mit den USA für TTIP zu stoppen und das mit Kanada verhandelte CETA nicht zu ratifizieren.
Die Botschaft des Tages war in allen Abendnachrichten: Diese Bürgerbewegung ist bereit, noch lange zu kämpfen.
Wir wollen keinen Neoliberalismus in der Wirtschaft, im Arbeitsmarkt, im Finanzwesen und auch nicht im Sozialbereich, Umwelt, Nahrung und Medizin. Wir wollen Regeln die es den Konzernen unmöglich machen die Menschen auszupressen, die Umwelt zu zerstören und riesen Gewinne für sich abzuschöpfen. Genau diese Regeln werden mit TTIP und CETA umgangen.
Vom Washingtonplatz gestartet setzte sich der Protestzug nur mühsam in Gang. Vom Hauptbahnhof strömten noch endlose Menschenmengen dazu.
Auf der Straße des 17. Juni staute sich die Menge zur Kundgebung.
Mit meiner SPD-Fahne geoutet wurde ich häufig angesprochen, teils ablehnend, größten Teils erfuhr ich Zuspruch. Es ergaben sich dauernd Gespräche mit allen möglichen Demonstranten. Die meisten SPD-Anhänger lehnen die Verträge ab.
Weitere Infos zur Demo
Zur Demonstration aufgerufen hatte ein großes zivilgesellschaftliches Bündnis:
