Werner-Muggendorfer „Politikerin mit Herzblut“ als Vorsitzende wiedergewählt

Veröffentlicht am 13.11.2014 in Unterbezirk

(v.l.n.r.) T. Reimer, N. Schönhärl, E. Fellner, J. Werner-Muggendorfer T. Schug, R. Schwikowski, K. Reiter, B. Rieger

Seit 25 Jahren SPD Kreisvorsitzende / Vorstandschaft deutlich verjüngt

„Stark für die Schwachen, laut für die Leisen“, unter diesem Motto betreibt die SPD Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete seit Jahrzehnten soziale Politik für Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Der stellvertretende Kreisvorsitzende Thomas Schug aus Abensberg bedankte sich im Namen der Vorstandschaft sehr herzlich bei Johanna Werner-Muggendorfer, die seit 25 Jahren SPD Kreisvorsitzende ist und überreichte ihr entsprechend 25 rote Rosen.

Die Vorsitzende kann auf viele politische Erfolge zurückblicken, so Schug, er bewundere es allerdings auch, dass sie nach persönlichen, familiären und politischen Rückschlägen immer wieder aufgestanden ist. Der stellvertretende Kreisvorsitzende freute sich, dass die Abgeordnete sich gerne nochmals bereit erklärt hat, als Vorsitzende zu kandidieren.

Neue Vorstandschaft

Bei der Neuwahl wurde Johanna Werner-Muggendorfer einstimmig wiedergewählt. Ihre Stellvertreter sind Kirsten Reiter (Langquaid), Thomas Schug (Abensberg), Stefan Schweiger (Kelheim), Reinhard Schwikowski (Saal) und Edgar Fellner (Mainburg). Kassier bleibt Bernhard Rieger (Neustadt), neue Pressebeauftragte ist Luisa Haag (Abensberg), Schriftführer sind Bürgermeister Thomas Reimer (Neustadt) und Nina Schönhärl (Ihrlerstein). Zu Organisationsleitern wurden Anna Wimmer (Mainburg) und Roland Kaspar (Ihrlerstein) gewählt. JUSO Vertreter ist Stefan Peter, Seniorenbeauftragte Elfriede Ruhfaß, Vertreterin der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen Brigitte Schwikowski. Damit fand in einigen wichtigen Funktionen eine deutliche Verjüngung der SPD Kreisvorstandschaft statt.

Für Zusammenarbeit

Kreisvorsitzende Johanna Werner-Muggendorfer kündigte an, dass die SPD des Kreisverbandes weiter am Ball bleiben werde bezüglich des Anschlusses von Mainburg an den MVV und der Verbesserung der Bahnverbindungen und der Bahnhöfe. Sie werde die gute Zusammenarbeit mit sozialen Verbänden und Gewerkschaften ausbauen.

In ihrem politischen Bericht begrüßte die Vorsitzende es, dass mit Ruth Müller aus Pfeffenhausen eine weitere Landtagsabgeordnete die Region mit betreut. Dies sei ein Erfolg für die niederbayerische SPD in der Region Kelheim/Landshut.

Kritik an CSU Staatsregierung

Die Landtagsabgeordnete kritisierte scharf die „Arroganz der Macht“ der CSU Staatsregierung, die mit ihrer Mehrheit die Redezeit der Opposition im bayerischen Landtag beschneiden will. Dies sei einerseits ein Zeichen mangelnden demokratischen Verständnisses, andererseits zeige es aber auch die Unsicherheit der CSU im Umgang mit politischen Mitbewerbern. Inkonsequent sei die Haltung von Seehofer bei der Versorgung mit alternativen Energien, weil er die Windenergie boykottiere und notwendige Stromtrassen aus populistischen Gründe ablehne, obwohl er im Bundesrat dafür gestimmt habe. Das vorgelegte Mautkonzept des CSU geführten Verkehrsministeriums sei aus Sicht vieler Verkehrsexperten ein Flopp, das wenige Einnahmen bringen werde, ein bürokratisches Monster nach sich ziehe und langfristig auch die deutschen Autofahrer belasten werde, weil die versprochenen Steuerentlastungen wieder zurückgenommen werden könnten. Nicht umsonst äußere sich auch Bundesfinanzminister Schäuble skeptisch. Der Skandal um die zurückgetretene Leiterin der Staatskanzlei Haderthauer zeige die fragwürdige Verquickung der CSU von Politik und persönlichem finanziellen Interesse.

 

Seit 25 Jahren ist Johanna Werner-Muggendorfer SPD Kreisvorsitzende und erhielt dafür von ihrem Stellvertreter Thomas Schug 25 rote Rosen überreicht.

Fotos: Gabriele Scholtz

Artikel Donaukurier (von Gabriele Scholtz):

Abensberg. Die Vorsitzende des SPD Unterbezirks Kelheim heißt wieder Johanna Werner-Muggendorfer. Die Abgeordnete im Landtag, Kreis- und Stadträtin aus Neustadt wurde  beim Parteitag der Sozialdemokraten im Landkreis Kelheim am vergangenen Freitag im Abensberger Gasthaus „Jungbräu“von den  Delegierten  einstimmig gewählt.

Fünf Stellvertreter hat die Politikerin, die heuer seit 25 Jahren  an der Spitze des Unterbezirks steht. Neu an ihrer Seite in der Reihe der Stellvertreter ist Kirsten Reiter, Chefin des Ortsverbands Langquaid. Edgar Fellner (Mainburg), Tom Schug (Abensberg), Stephan Schweiger (Neustadt) und Reinhard Schwikowski (Saal) wurden in ihrem Amt bestätigt. 

Altersmäßig präsentiert sich der neue Vorstand gut durchwachsen. Die Kreis-SPD lässt die Jungen ran, deren Zahl allerdings nicht die „ wenig erfreuliche Entwicklung“ (Werner-Muggendorfer) in der Partei wider spiegelt.  Da überwiegt die Generation 50 plus und auch die Mitglieder werden zunehmend weniger. Beides bedauerte die Vorsitzende in ihrem Rechenschaftsbericht.

Auch die Ergebnisse der Landtags- und Kommunalwahlen verbucht  sie unter dem Posten „Weinen“. Ins  Maximilianeum schafften es nur drei SPD-Abgeordnete aus Niederbayern und bei der Kommunalwahl gelang gerade Mal zwei von sechs Bürgermeisterkandidaten der Sprung ins Rathaus. „Narrisch stolz “ist die erste Frau im Unterbezirk auf  die Wiederwahl von Neustadts Bürgermeister  Thomas Reimer und  den Erfolg von Horst Hartmann, der in Kelheim Fritz Matthes (Freie Wähler)  ablöste. „Oldie und Newcomer, diese schöne Mischung“ verbuchte Johanna Werner-Muggendorfer genauso unter „Freuen“ wie den Erfolg von Heinz Reiche, der sich als   einziger Roter in die Reihe der vier Stellvertreter des Landrat reiht. Bei Willi Dürr vereinen sich Tränen und Lachen. Nach 28 Jahren kandidierte der Bürgermeister von Painten nicht mehr. Jetzt führt er die Fraktion im Kreistag an und punktet damit für seine Partei. 

Nach dem Wahlmarathon in den vergangenen zwei Jahren warte nun „der nächstem Hammer“ auf die SPD: 2016 steht im Kreis Kelheim die Wahl des Landrats an. Für die Vorsitzende „eine weitere Herausforderung für unseren Kreisverband.“ Und die  bedeute erneut „mehr Arbeit mit wenig Leuten“, die allerdings die Fahne der SPD hochhielten, „ und uns sichtbar machen im Landkreis.“  Derzeit können die Sozialdemokraten noch nicht mit einem Kandidaten aufwarten. Johanna Werner-Muggendorfer:  „Wir suchen.“

Wie im Landtag müsse ihre Partei auch hierzulande kämpfen. Zum Beispiel für den Anschluss von Mainburg an den Münchner Verkehrsverbund (MVV), „für den wir uns schon seit Jahren einsetzen, wo sich nun auch „endlich etwas bewegt,“ einen besseren  Zustand der Bahnhöfe, „weil es so schwer ist, mit der Deutschen Bahn darüber zu verhandeln.“ und  die Windenergie, „bei der wir nicht wissen was nun möglich ist und was nicht.“

Johanna Werner-Muggendorfer will den SPD-Unterbezirk anführen, solange sie noch Abgeordnete ist. Für die letzten 25 Jahre dankte ihr Tom Schug im Namen der Delegierten mit 25 dunkelroten Rosen für „die Sozialdemokratin mit Herz.“

 

Info Kastl

Als weitere Mitglieder gehören dem frisch gewählten Vorstand an: Bernhard Rieger, der ebenso Kassier bleibt wie Thomas Reimer Schriftführer, als dessen Stellvertreterin Nina Schönherr, die Jugend präsentiert.  Neu und jung auch Pressesprecherin Luise Haag. Roland Kaspar und Anna Wimmer sind die Organisationsleiter, die Jusos werden von Stefan  Peter vertreten, den Arbeitskreis sozialdemokratischer Frauen führt Brigitte Schwikowski an und  60-Plus Vertreterin ist Elfriede Ruhfaß. Für den Landesparteitag am letzten Juni-Wochenende  2015 wurden je drei Vertreter und Stellvertreter nominiert, für  den Bezirksparteitag am 14. März jeweils sechs Delegierte und Ersatzdelegierte.

 

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