SPD Niederbayern reiht die Bundestagskandidaten

Veröffentlicht am 19.11.2012 in Bundespolitik

Foto: Delegierte aus dem Unterbezirk Kelheim mit der Stellv. Bezirksvorsitzenden Johanna Werner-Muggendorfer, Bundestagskandidat Harald Unfried und dem BayernSPD Vorsitzenden Florian Pronold

Für einen Regierungs- und Politikwechsel in Berlin

Auf dem Bezirksparteitag der niederbayerischen Sozialdemokraten am vergangenen Wochenende in Plattling wurde der SPD-Direktkandidat des Wahlkreises Landshut/Kelheim, Harald Unfried, von den Delegierten mit dem besten Stimmergebnis aller Kandidaten ausgestattet. Harald Unfried wurde mit 58 von 60 abgegebenen Stimmen auf Platz 3 der niederbayerischen Männerliste gewählt, die erneut vom SPD-Landesvorsitzenden Florian Pronold angeführt wird. Pronold wurde mit 85 Prozent der abgegebenen Stimmen als Listenführer bestätigt.

Für einen Regierungs- und Politikwechsel in Berlin berücksichtigt die SPD im Sinne der Chancengleichheit, im Gegensatz zur CSU, auch die Frauen. Erstmals steigt die 25- jährige Studentin Johanna Uekermann für den Bundeswahlkreis Straubing- Bogen/Regen in den Ring, um ein Bundestagsmandat für die Region zu holen.

Johanna Uekermann
will vor allem für die Rechte und Nöte ihrer Generation kämpfen. Sie forderte, dass Politik für etwas und nicht gegen etwas kämpfen müsse. Dies sei im Sinne der Sozialdemokratie der gesellschaftliche Fortschritt. Die Politik von Schwarz- Gelb verkomme immer mehr zum politischen Basar, wo der Kuhhandel zwischen den Koalitionären das politische Tagesgeschäft bestimme. Sie stehe für eine mutige Politik, die klar und schlüssig die gesteckten Ziele verfolge. Sie, so Uekermann weiter, wolle Politik nicht für alle machen – aber Politik für Arbeitnehmer, für Jung und Alt, für Männer und Frauen, also für die Mehrheit der Gesellschaft.

Der Landshuter SPD- Direktkandidat Harald Unfried wurde von den Delegierten mit dem besten Stimmergebnis aller Kandidaten ausgestattet.
Der 48- jährige Verwaltungsfachwirt der Deutschen Rentenversicherung begeisterte die Zuhörer in seiner Vorstellungsrede zum Thema soziale Ungerechtigkeit in Deutschland, was ihm lang anhaltenden Applaus und 96,7 Prozent der Stimmen einbrachte. Harald. Unfried bescheinigte der schwarz- gelben Regierung keinen Nutzen für Land und Leute zu haben – das hätte man sogar der Regierung Kohl durch die deutsche Einheit noch zugestehen müssen. Die Regierung Merkel betreibe lediglich Klientelpolitik zum Nutzen einiger. In gewohnt klarer und deutlicher Art und Weise forderte er, dass Arbeit nicht mehr und mehr entwertet werden dürfe. Lohnstagnation trotz Aufschwung und eine Rente unter 900 Euro brutto trotz 48 Jahre lückenlosen Beitragsverlaufs, sorge dafür, dass die Schere zwischen Arm und Reich – und damit die Solidarität in der Gesellschaft - weiter auseinander driften. Unfried forderte ein sofortiges Ende des Erpressungspotentials der „systemrelevanten“ Banken gegenüber dem Staat und dem Steuerzahler.

Ebenfalls neu im Niederbayern- Kader für die Bundestagswahl ist Christian Flisek.
Der 38- jährige Jurist ist als Student nach Passau gekommen und dort geblieben. Seit 2011 ist er stellvertretender Vorsitzender der niederbayerischen SPD und den Kelheimern aus dem Europawahlkampf 2009 wohl bekannt. Dem entsprechend positionierte er sich auch und warf der CSU eine „Europapolitik auf dem Niveau einer Wirtshausschlägerei“ vor.

Landeslistenplätze werden am 8. Dezember vergeben
Wie schon seit einigen Legislaturperioden führte die SPD auch dieses Mal wieder eine Männer- und eine Frauenliste. Bei der Aufstellung der Landesliste in Dingolfing am 8. Dezember, werden die Männer- und die Frauenliste zusammengeführt. Dann wird sich zeigen, welcher niederbayerische Kandidat eine reelle Chance auf ein Bundestagsmandat hat. 2009 schaffte es aus fünf Kandidaten nur einer in den Bundestag, 2005 waren es noch die ersten drei Kandidaten. Mit einem guten Ergebnis und einer Ablösung der schwarz- gelben Regierung durch Rot- Grün hofft auch die Region endlich mit mindestens einem Abgeordneten in Berlin vertreten zu sein.


MdL Johanna Werner Muggendorfer (re.) mit den beiden BT- Kandidaten - Johanna Uekermann und Harald Unfried

 

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