Keine Überforderung durch Flüchtlinge
MdL Johanna Werner-Muggendorfer: „Bei guter Vorbereitung“
„Es war allerhöchste Zeit“ lautet der Kommentar von MdL Johanna Werner-Muggendorfer zur Zahl der Erstaufnahmeeinrichtungen im Freistaat Laut Auskunft des Innenministeriums lebten dort am Stichtag (31.10. 2014) 31.106 Asylbewerber, bei denen das Verfahren noch nicht abgeschlossen ist.
In Zirndorf befanden sich am vom Ministerium angegebenen Stichtag 2.157 Flüchtlinge, in München (Bayernkaserne mit mittlerweile fünf Dependancen im Stadtgebiet) 2.173 . Zum Jahresende 20914 wurde auch eine Einrichtung in Deggendorf eröffnet. Bis zum Frühjahr soll jeder der sieben Bezirke in Bayern über jeweils eine Erstaufnahmeeinrichtung verfügen.
Die SPD-Abgeordnete aus Neustadt an der Donau (Landkreis Kelheim) hatte sich in ihrer Anfrage an die Staatsregierung zudem über die Herkunftsländer der Asylbewerber informiert. Nach der ihr zugeleiteten Tabelle kommen die meisten von ihnen aus Afghanistan (4.128) und Syrien (3.245), Nigeria (2.693), dem Irak (2.343) und Eritrea (2.041).
Aus der Antwort auf die Anfrage Werner-Muggendorfers geht außerdem hervor: Oberbayern hat bisher die meisten der Neuankömmlinge aufgenommen (10.770), gefolgt von Mittelfranken, wo in Zirndorf sich die einst einzige Aufnahmeeinrichtung befand, in denen die neu angekommenen Flüchtlinge beherbergt wurden. An dritter Stelle steht Schwaben (4.755), danach kommen Niederbayern (2.980), Oberfranken (2.056), die Oberpfalz (2.042) und Unterfranken (1.675). 577 der Asylbewerber wurden anderen Unterkünften ´zugeteilt.
Aus den genannten Zahlen schließt Johanna Werner-Muggendorfer zudem, „dass wir nicht überfordert werden, wenn man gut auf die Flüchtlinge vorbereitet ist.“